Wie Sie mich erreichen Vita/ Kontakt

Notizen und Informationen zu meinen Werken, zu meinem Werdegang: vergessen Sie den Wikipedia Eintrag. Ich habe ihn weder erbeten, noch veranlasst. Ganz im Gegenteil. Ich hatte ein paar Jahre versucht, diesen Wikipedia Eintrag sperren zu lassen. Er enthält merkwürdigerweise nicht richtige Daten, und auch fehlende Informationen über Werke, Arbeiten, Auszeichnungen, etc.…
Aber sei es drum: hier ist meine Vita. Auf meine Weise.
Seit ich denken kann, schöpfe und schaffe und lebe ich mit der Kunst. Es ist meine Ausdrucksweise. Musikalisch schauspielerisch, als bildende Künstlerin und Literatin. Natürlich ist man selten als Kind Profi Künstler, der davon seinen Lebensunterhalt bestreiten muss. Allerdings ist es auch im Erwachsenen Leben nicht immer gegeben, dass man ausreichend vom künstlerischen oder lehrenden Schaffen leben kann. Es braucht ein Team, es braucht Unterstützung. Und ich danke all diesen Menschen, die mich unterstützt haben, finanziell und emotional und mental. Ob das die Kulturförderungen, Ämter, Einzelpersonen, Schulen, Institute, Käufer, liebe Freunde in Deutschland waren oder Kulturzentren und das Goethe Institut in Finnland, meiner „Inzwischenheimat“.

Denn trotz der Fülle an Arbeitsaufträgen, habe auch ich oft ohne oder für geringe Gegenleistung gegeben, gesungen, geleert, gespielt. Das ist wunderbar und auch ganz normal für uns Künstlers auf dem Weg in die Öffentlichkeit.

Da ich meine Arbeit, wie gesagt, die auch mein Leben ist, schon von frühester Kindheit an mache, (vor allen Dingen aber seit meinem 19. Lebensjahr intensiv und beruflich verfolge) durch Studium, Ausbildung, Fortbildungen, Workshops, intensiviert und verfeinert habe, ist natürlich das eine und das andere hinzugekommen:

Zum Beispiel Menschen das weiter zu vermitteln, was ich auf der Bühne und hinter der Bühne umsetze. Besonders gern habe ich „Junges Theater“ im mittelsächsischen Theater Freiberg drei Jahre lang vermittelt und Theater mit Arbeitslosen Jugendlichen in Leipzig Vollzeit zwei Jahr lang aufgebaut, an Schulzentren Tanztheater unterrichtet . Doch mehr und mehr nahm seit 2012 meine Tätigkeit als Kunstschaffende in der Öffentlichkeit auf der Bühne und im Produktionsprozess Raum ein. 
 
 Manchmal fusionieren die verschiedenen Künste, die ich ausübe. Es gibt ganz gute Kombinationen: auf meinen Lyrikbänden oder auf meinem Roman ist das Cover eines meiner Ölbilder..Oder im Bühnenstück vereint sich meine Schauspielarbeit mit der Arbeit des Musikmenschen, der ich bin. 
 
Buchveröffentlichungen habe ich mich erst ab 2015 anvertraut. Mein erster Verlag war der Leipziger Literatur Verlag, der meinen Gedichtband: „seit Tagen warte ich in den Sarottihöfen“ veröffentlichte und Thomas Kunst schrieb das Vorwort. 

Und 2024 bekam ich den ungewöhnlichen aber traditionellen LyrikPreis des „Pegnesischen Blumenordens Nürnberg“, nach dem ich 2022 auf der Short short Liste des Münchner Lyrikpreises stand mit meinem Langgedicht: „Psalter“: Ich verlor den Wettstreit gegen eine Kollegin aus München. Trotzdem schön. Ich danke auch dafür. 

 An die Öffentlichkeit mit meiner Musik in Form meiner Band, die heute „Eisvogel“ heißt, bin ich schon viel früher gegangen. Dazu zog ich 2005 nach meinem Studium nach Leipzig und spielte mit den Musikern der LeipJazzig- Band (Peter Jakubik, Frank Nowicky, Norman Dassler). Zuvor hatte ich Schauspiel, Tanz, Gesang und Theaterpädagogik hinter mich gebracht.

2015 veröffentlichte ich nicht nur meinen ersten Lyrikband, sondern lernte den finnischen Gitarristen Arto Mäkelä kennen. Musik ist Ensemble Arbeit. Am Bass mit Alfred Kallfass und am Schlagzeug mit Wieland Götze waren wir zu viert ein ganz gutes Team. Jeder von uns ist wahnsinnig beschäftigt, weshalb ich 2017 auf Timm Völker traf, durch eine Empfehlung, dass wir ganz gut zusammenpassen würden. Das hat sich bis heute bestätigt. Seit 2021 durfte ich sowohl meine Bühnenprogramme, als auch die Konzerte und Lesungen in Finnland aufführen.

Der für mich wichtigste Kontakt, die für mich wichtigste Einflussnahme und Bereicherung. 

Was gibt es noch zu sagen:
ich liebe es zu lernen, lerne es, mich der Kritik auszusetzen, mich keiner „Szene“ anzuschliessen und brauche es, die notwendige autodidaktische Arbeit zu leisten genauso, wie ich das Geschliffenwerden durch Gesangslehrer und Supervisoren und das ehrlich gemeinte Feedback von Profis und Freunden annehme. Denn selbstverständlich möchte ich meine eigenartigen Fähigkeiten erweitern. Und auch wenn leider die Menschen in Deutschland immer wieder lesen wollen, an welchen Schulen man überall studiert hat, kann ich nur sagen:  damit ist es überhaupt nicht getan! Danach fängt es erst an. Liebes Publikum ich würde euch bitten den Künstler danach zu fragen, inwieweit er sich Tag für Tag den Veränderungen aussetzt, der Erweiterung seiner Fähigkeiten, ob er oder sie dazu lernt und auch Bühnenverantwortung trägt. Darüber könnte man sich doch beispielsweise mal eine Meinung bilden. Immer das gleiche zu machen oder auf die Bühne zu bringen wäre stink langweilig und nur ein Zeichen von Stagnation. Nicht fassbar zu sein sondern im Fluss der Veränderung zu gehen, ist ein viel bodenständigere Ansatz für die Kunst. Nicht der messbare Erfolg ist es, sondern die  Entwicklung. Zumindest wäre das für einen wirklichen Künstler ein Ziel. Um bei mir zu bleiben: Es ist für mich niemals in der Kunst „getan“, ich bin ständig neu unterwegs. Also lernen lernen nochmals lernen.;)
Ich habe nicht vor, damit aufzuhören. 
 APROPOS: Leider hat mir der aktuelle Papst Leo mein Lieblingsmotto geklaut: eines meiner Lieblingsbilder ist der alte Philosoph von Goya und der Titel des Originalbildes (hängt meines Erachtens immer noch im Prado ) lautet: „ich lerne immer noch..“

Ich bin voller Freude meine aktuellen Bühnenprogramme vorzustellen: zum Beispiel „wahre Liebe-Rainer Maria Rilke“ (daran habe ich mehr als 15 Jahre Recherche hinter mir und bin ganz erfüllt von meinem Freund Rainer, der mich schon seit meiner Jugend an durch seine Schriften begleitet) was ich mit den Schauspielern Arthur Oppenländer und Maximilian Sterba beim Literaturfestival Bad Orb, im Gohlis Schlösschen, Leipzig, in Bad Homburg, im Theater Freiberg und vielen anderen Orten auf die Bühne bringen durfte.

 Neuerdings bereisen  Timm Völker und ich auch in Finnland und Deutschland die Schulen und die Theaterbühnen mit einem neuen Bühnenstück zum Thema deutsch-deutsche Geschichte mit dem Bühnenprogramm „Born im Niemandsland“ ,basierend auf meine Roman „Landgang“.

Zur Lyrik: 
Der vierte Gedichtband „Zitronenfaltertango“ erscheint 2025 beim Gans Verlag Berlin! Dominik Dombrowski und Josè A. Olivier sind die Wortpaten zu diesem Band, ich bin erfüllt mit Freude darüber, denn beiden Autoren lese ich selbst gern und mich verbindet lyrisch einiges mit ihnen. 
Lyrik ist ein sehr spezielles Fach. Ich halte mein Versprechen, dass es bei meinen Lesungen nicht langweilig wird. Denn ich selbst bin relativ angeödet von langweiligen, unverständlichen Lyrik Lesungen. Deshalb denke ich mir immer etwas Unterhaltsames zu Verständigung aus. Denn „echte“ Lyrik ist zunächst logischerweise eher unverständlich und das soll und darf sie ja auch sein. Man müsste jetzt erläutern, was ich unter „echter“ Lyrik verstehe, das können wir gerne machen, wenn wir uns sehen!
APROPOS:
Über Poetik und Lyrik zu lehren hat mir besonders in Finnland Spaß gemacht, denn wie gesagt ist Lehren und Lernen eng miteinander verwoben. Ich habe eine Menge von den Schülern in Finnland gelernt, was Lyrik betrifft.
Ein Schüler, der rotzmüde der Schule in Tampere in seinem Stuhl hing, von dem ich annahm, er habe so gar kein Interesse an meinem Vortrag, schrieb mir aber ein Gedicht, was er am Ende der Stunde lakonisch dann sogar auf Deutsch (!) vorlas:
Ich mag Bären
Ich mag Erdbeeren
Ich mag Sauna
Ich mag Wald
Ich liebe Finnland mein Zuhause. 
 
Dieses Gedicht trage ich immer bei mir, und es bringt genau auf den Punkt, worum es mir geht..  (Rilke sagte dazu: „Nichts ist mir zu klein und ich lieb es trotzdem und mal es auf Goldgrund und gross und halte es hoch und ich weiss nicht wem, löst es die Seele los…“)
 
Schauspielerei: 
Theater Arbeit ist hauptsächlich Reflektionsarbeit, innere Arbeit und genauso hauptsächlich: äußere Arbeit. Expression über den Körper, etwas darzustellen, etwas überhaupt darstellen zu können. Das fordert eine gewisse Beweglichkeit, Routine an Training, das fordert ständige Übung des Mentalen, fordert Beobachtung und Reflektieren. Das ist kein Zuckerschlecken, aber es ist meine Leidenschaft. Den Körper und die Seele zu verstehen, Lebensläufe zu durchdringen, Handlungen, Zusammenleben von Menschen zu beobachten, das Geschehen des Leiblichen und des Seelischen und Geistlichen und Geistigen zu erforschen und es zu erleben, zu erfahren, ist absolute Grundlage, um erfüllende Schauspiel Arbeit zu leisten. Eine härtere, eindeutigere Vorbereitung auf das Leben als die Schauspielschule, konnte ich gar nicht haben. So viele Ablehnungswunden und Missverständnisse kann man sich auf „normalem“ Wege gar nicht einfangen, weil man es sich nicht raussuchen würde. IM Schauspiel hast du keine andere Wahl- ich war nicht der Liebling der Lehrerin, wurde mit so viel Elend unter den konkurrierenden Schauspielern konfrontiert, dass ich sofort noch eine Therapeuten Ausbildung abschloss. Aber auch so viel Heilung wie durch ein gutes Theaterstück, so viel Verständnis eigener Prozesse im Lebensverlauf wie durch die Zusammenarbeit mit meinen Mitstudenten, habe ich nur noch im Selbststudium und in  meiner Ausbildung zur kommunikative Bewegungstherapeutin erlebt.
Ich kann nur anraten, Schauspiel zu studieren. Das ist wirklich etwas „ordentliches“. 

Musik:
ich kann mich an keine Zeit ohne Musik erinnern. Meine Mutter hat während der Schwangerschaft mit mir die vier Jahreszeiten von Vivaldi gehört. Das habe ich in ihrem Bauch internalisiert, sodass ich als Kleinkind das Ding dirigieren konnte. Ich wollte Geigerin wie Anne-Sophie Mutter werden, weil es aber nur ein Klavier gab, lernte ich Klavier. Gleichzeitig lernte ich auch Flöte und kam sofort in einen Chor, der in grossen Kirchen sang. Ich sang mit der so genannten „Kurrende“ J.S. Bach, und spielte am Klavier am liebsten Edvard Grieg. Mit 15 stieg ich komplett aus der Klassik aus und eröffnete nach einer Erfahrung in einer Hardrock Band in Berlin Spandau, in der ich vorgegebene Songs singen musste,  eine eigene Punk Band mit dem herausfordernden Namen: „The drunken Skulls“  und schrie mit klassischem Ansatz ins Mikro. Trotz vorhandenen Anti -Alkoholismus aller Bandmitglieder klang der Name gewaltig und die Musik dreichordgraulig.
Punk wurde mir dann doch zu eintönig und zu lahm und ich kehrte wieder zu Klassik zurück.  Oper und Lied Gesang. Nur inoffiziell natürlich. Ich hatte in dieser Zeit einfach nur viel Gesangs- Unterricht, bis mich ein echtes stimmliches Erweckung Erlebnis in einem Gospelchor ergriff. 
Jetzt kam das fehlende Stück in meine Musik, um meine eigenen Songs so zu schreiben, dass sie meine Stimme und Aussage entsprachen. Ich wusste nicht, dass man dazu „Singer Songwriter“ sagt, aber genau das war es. Ich nannte es seitdem „Art Pop“ weil ich sei sie zwanzig Jahren mit Gedichten verknüpfe. 
 Musik, wie ich sie verstehe, bringt alles in Bewegung, ist Kommunikation. Ein Lied kann alles verändern. 

Heimat: 
„Inzwischenheimat“
Dieses Wort gibt es nicht, ich habe es soeben zusammen gestellt, um etwas zu sagen, was schwer zu sagen, aber viel klarer zu leben ist. Man denkt ja, dass Heimat dort ist, wo man geboren ist. Das ist aber überhaupt nicht selbstverständlich. Ich denke es gibt einen Punkt, an dem man tatsächlich seine Heimat noch einmal wählen oder neu finden darf. Aber das entwickelt sich und man stellt fest: inzwischen ist etwas Heimat geworden. Es war beidseitig. Finnland hat mich erwählt und ich habe Finnland erwählt. Dabei sind mir die Musiker, die von Herzen auch folkloristisch arbeiten, das Volk der Sami sehr sehr nahe. Und die Menschen, die mir dazu die Möglichkeit gaben, mir die Türen geöffnet haben. (Mein Dank gilt Claudia, aus dem Kulturzentrum Tampere, und Arto Mäkelä der quasi die männliche Hebamme meine finnischen Seele ist.)
Auch in meinen Gedichten, Liedern und auch auf meinen Bildern, die ich male, ist die Darstellung von Natur das Leben in der Beziehung mit Pflanzen, Wind, Luft, Wolken, Wasser, Tieren, die Persönlichkeit und die Klänge der verschiedenen Natur Gesichter, Zentralpunkt. Ist mein Abbild für menschlichen Beziehungen, ist Kontakt vertikal und horizontal.
In Kontakt zu sein, mit mir selbst, mit den Menschen, Gott und der Welt ist meine tägliche Ausrichtung. 
Das hat auch etwas mit Einsamkeit zu tun, freiwillig gewählte wunderbare Einsamkeit. In der man Schaffen kann. Ich habe noch viel auf dem Herzen und ich hoffe, dass es mir gelingt. Wenn Sie etwas persönliches über mein Leben wissen wollen, dann fragen Sie mich doch einfach, wenn Sie mich treffen. Ansonsten sei zu meiner Vita hinzugefügt, dass ich sehr gern unterwegs bin. 
An jedem Ort, an dem ich bisher auftreten durfte, diese vielen, wunderbaren Menschen, die ich kennen lernen durfte, sind Teil meines Lebens. Was für eine Bereicherung!
Ich freue mich auf jeden kleinen und großen Auftritt, bin aufgeregt und dankbar, die Arbeit zu tun, die ich tun darf und bin gespannt, ob Sie und ich uns einmal persönlich kennen lernen. 
 
„Gib mir noch eine kleine Weile Zeit. Ich will die Dinge so keiner lieben. Gib mir sieben Tage, die noch keiner kennt, unbeschriebene sieben Seiten Einsamkeit….“( Rainer Maria Rilke)

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